Vom 04.04.20 bis 30.04.20 bespielen wir das Schaufenster der Schnittstelle Neustrelitz. Wir freuen uns als Opener an diesem spannenden einjährigen Projekt teilzunehmen. Wie geschaffen für diese derzeitigen pandemischen Zeiten.
Mit unserer Arbeit TOTEM haben wir ethnologisch betrachtet, ein Symbol erschaffen das die mystisch-verwandtschaftliche Verbindung zwischen Flora, Fauna und der wichtigen Ressource Erde darstellen soll, ohne die wir Menschen nicht existieren könnten. Bei dem Stamm der Ojibwe (Kanada) bezeichnet „Ototeman“ die Blutsverwandtschaft in einem Clan (ote). Man betrachtet sich als von einem gemeinsamen Urahn abstammend und damit als blutsverwandt. Und so müssen wir Menschen die Erde wieder betrachten, als ein Teil von uns, die tote Materie in Fruchtbarkeit und Wachstum verwandelt. Sie ist zugleich Ahne und Pate für unser Leben, sie besitzt mystische Kräfte und darf daher nicht verletzt oder getötet werden.
Die Zukunft der Ernährung, sie muss regional und unabhängig von den Geschäftsinteressen der Agrarkonzerne und Börsianer sein. Sie muss je nach Land und Entwicklungsstand mit unterschiedlichen Produktionsweisen agieren. Konkret: Malawi braucht eben eine andere Landwirtschaft als Japan. Es liegt an den Konsumenten, den Wandel voranzutreiben, mit jedem einzelnen Einkauf.Egal wohin die Reise gehen wird, klar ist:
Die Welt braucht jetzt eine Revolution auf dem Acker!