Inspiriert durch das Kulturfrühstück und dem ersten Treffen des Kreises der Visionäre haben wir unsere Gedanken zum Thema lokale Kulturpolitik in Buchstaben gebannt.
- Einstellung eines Leiters des Kulturamtes
- Gründung eines Kulturbeirates – die Mitglieder kommen aus dem Kreis der Kulturschaffenden unserer Stadt
- Mitarbeit des Kulturbeirates in Ausschüssen der Bürgerschaft, um kulturelle Entscheidungen der Bürgerschaft fachlich zu beraten und zu begleiten
- Aktivitäten wie die Kulturinitiative 2006 und die Kulturfabrik 2011 sollten in eine ständige Vernetzung von Kultur und Politik als Fundament für ein mittel- und langfristiges Kulturkonzept umgewandelt werden
- Stärkerer internationaler Austausch von Künstlern und Kulturschaffenden mit unseren Partnerstädten Aarhus, Antwerpen, Bergen, Bremen, Dalian, Dünkirchen, Göteborg, Raleigh, Riga, Rijeka, Stettin, Turku und Varna
- Einrichtung eines Fonds für kulturelle Kleinstprojekte und deren vereinfachte Antragsstellung
- Künstlerförderung und Stipendien stärker auf Rostocker Künstler fokussieren
- Gründung eines kommunalen Projektraumes für die Präsentation kleiner Kunstprojekte, Treffpunkt für den Austausch von Politik und Kultur sowie kulturpolitischer Veranstaltungen
- Stärkere Förderung von Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen in kommunalen Einrichtungen sowie im kommunalen Besitz befindlichen Immobilien
- Berufskünstler (BBK, GEDOK & Deutscher Künstlerbund) erhalten freien Eintritt für die kommunalen Museen (Kunsthalle, etc.) im Sinne einer Förderung der Fortbildung (ostdeutsche Beispiele: Cottbus, Leipzig, Chemnitz, Weimar und Gotha)
- Einbeziehung und Förderung von Künstlern in die Bildungsprogramme der kommunalen Bildungseinrichtungen (Kita, Schulen, Berufsschulen)
- Langfristige Förderung von Kunstvereinen, Ateliers, Kulturzentren und Galerien
- Schaffung eines Ankaufetats für die Kunsthalle und das kulturhistorische Museum mit dem Fokus auf Rostocker Künstler
- Künstler müssen für Ihren Aufwand bei der Ausrichtung von Ausstellungen angemessen entschädigt werden
- Stärkere Einbindung von lokalen Künstlern bei der Schaffung von Kunst im öffentlichen Raum, dazu sollten auch Verkehrs- und Ingenieursbauten zählen
- Qualifizierte Sachbearbeiter für die Beratung und Betreuung von Künstlern im Hansejobcenter
- Kosten für Atelier und Materialen müssen in den Regelungen für Hartz IV mit aufgenommen werden
Seid tapfer ... wir sind nicht wählbar! :-)
aktueller Nachtrag:
26.02.12 Manifestübergabe an die Initiatoren des Kreises Rostocker Visionäre
03.03.12 Manifestübergabe an ein Mitglied des Lenkungsausschusses zur Erarbeitung der kulturpolitischen Leitlinien in Rostock
12.03.12 Manifestübergabe an FDP, FÜR Rostock, Rostocker Bund / Graue / Aufbruch 09, Bündnis 90 Grüne, CDU, SPD, Die Linke & Piratenpartei