MANIFEST FÜR DEN KULTURPOLITISCHEN WANDEL [Februar 2012]

Inspiriert durch das Kulturfrühstück und dem ersten Treffen des Kreises der Visionäre haben wir unsere Gedanken zum Thema lokale Kulturpolitik in Buchstaben gebannt.










  • Einstellung eines Leiters des Kulturamtes
  • Gründung eines Kulturbeirates – die Mitglieder kommen aus dem Kreis der Kulturschaffenden unserer Stadt
  • Mitarbeit des Kulturbeirates in Ausschüssen der Bürgerschaft, um kulturelle Entscheidungen der Bürgerschaft fachlich zu beraten und zu begleiten
  • Aktivitäten wie die Kulturinitiative 2006 und die Kulturfabrik 2011 sollten in eine ständige Vernetzung von Kultur und Politik als Fundament für ein mittel- und langfristiges Kulturkonzept umgewandelt werden
  • Stärkerer internationaler Austausch von Künstlern und Kulturschaffenden mit unseren Partnerstädten Aarhus, Antwerpen, Bergen, Bremen, Dalian, Dünkirchen, Göteborg, Raleigh, Riga, Rijeka, Stettin, Turku und Varna
  • Einrichtung eines Fonds für kulturelle Kleinstprojekte und deren vereinfachte Antragsstellung
  • Künstlerförderung und Stipendien stärker auf Rostocker Künstler fokussieren
  • Gründung eines kommunalen Projektraumes für die Präsentation kleiner Kunstprojekte, Treffpunkt für den Austausch von Politik und Kultur sowie kulturpolitischer Veranstaltungen
  • Stärkere Förderung von Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen in kommunalen Einrichtungen sowie im kommunalen Besitz befindlichen Immobilien
  • Berufskünstler (BBK, GEDOK & Deutscher Künstlerbund) erhalten freien Eintritt für die kommunalen Museen (Kunsthalle, etc.) im Sinne einer Förderung der Fortbildung  (ostdeutsche Beispiele: Cottbus, Leipzig, Chemnitz, Weimar und Gotha)
  • Einbeziehung und Förderung von Künstlern in die Bildungsprogramme der kommunalen Bildungseinrichtungen (Kita, Schulen, Berufsschulen)
  • Langfristige Förderung von Kunstvereinen, Ateliers, Kulturzentren und Galerien
  • Schaffung eines Ankaufetats für die Kunsthalle und das kulturhistorische Museum mit dem Fokus auf Rostocker Künstler
  • Künstler müssen für Ihren Aufwand bei der Ausrichtung von Ausstellungen angemessen entschädigt werden
  • Stärkere Einbindung von lokalen Künstlern bei der Schaffung von Kunst im öffentlichen Raum, dazu sollten auch Verkehrs- und Ingenieursbauten zählen
  • Qualifizierte Sachbearbeiter für die Beratung und Betreuung von Künstlern im Hansejobcenter
  • Kosten für Atelier und Materialen müssen in den Regelungen für Hartz IV mit aufgenommen werden
Seid tapfer ... wir sind nicht wählbar! :-)





aktueller Nachtrag:

26.02.12 Manifestübergabe an die Initiatoren des Kreises Rostocker Visionäre

03.03.12 Manifestübergabe an ein Mitglied des Lenkungsausschusses zur Erarbeitung der kulturpolitischen Leitlinien in Rostock

12.03.12 Manifestübergabe an FDP, FÜR Rostock, Rostocker Bund / Graue / Aufbruch 09, Bündnis 90 Grüne, CDU, SPD, Die Linke & Piratenpartei