SUBVERSIV NUMMER DREI [Januar 2012]

Mit unserer kleinen Reihe SUBVERSIV wollen wir in loser Folge kreativ Aufbegehren.





    




 
Die Kunsthalle Rostock, Freunde und Förderer des VTR und die AG freie Trägen hatten am 17.01.12 zur einer kulturpolitischen Podiumsdiskussion der OB - Kandidaten in die Bühne 602 eingeladen. Alle 7 Kandidaten sollten Ihre Vorstellungen und die entsprechenden praktischen Umsetzungen für die zukünftige Kulturlandschaft in Rostock darstellen.

Wir haben uns um die kulturelle Bildung der Kandidaten gekümmert und den ROUTENPLANER WIDER DER KULTURELLEN DEMENZ entwickelt. Anna und Christof von der Produzentengalerie artquarium überreichten den Kandidaten in unserem Namen den ROUTENPLANER als A2 Plakat vor der Podiumsdiskussion.
Zusätzlich wurde ein kleines Anschreiben mit überreicht.                                                                                                                                      
Lieber OB-Kandidat,
Liebe OB-Kandidatin,

in der Rostocker Medienlandschaft wird der Eindruck erweckt, die derzeitige Kulturpolitik beschäftige sich nur mit der Kunsthalle und dem Volkstheater.

Das Volkstheater und die Kunsthalle sind natürlich Teil der lokalen Kultur- und Kunstszene aber Sie sind nicht DIE Kultur- und Kunstszene.
Es gibt eine Vielzahl an Vereinen und Persönlichkeiten die versuchen das kulturelle und künstlerische Leben in Rostock zu erhalten und weiter zu entwickeln. Sie bemühen sich mit geringen finanziellen Mitteln, kreative Akzente zu setzen und unser aller Alltag zu bereichern. Diese Aktivitäten werden größtenteils von phlegmatischem Interesse der Politiker begleitet!

Mit unserem analogen Routenplaner Wider der kulturellen Demenz! möchten wir Ihnen in Ihrem angestrebten zukünftigen Amt einen Überblick über die kulturelle Vielfalt der Stadt verschaffen und Sie animieren sich auch abseits der eingetretenen kulturpolitischen Pfade mit dem breiten Spektrum der Kultur- und Kunstszene unserer Stadt auseinander zusetzen und es zu genießen.

Grüße aus dem Labor der forschungsgruppe kunst
www.forschungsgruppe-kunst.de


17.01.2012